Von Pia Fredebeul
Das Leben in Deutschland wird immer teurer. Auch die Hauptstadt bleibt davon nicht verschont. Aus einer Umfrage der Berliner Sparkasse zum Weltspartag geht hervor, wie die Berliner ihr Geld zusammenhalten – oder eben auch nicht.
Der Hammer: Die wirtschaftliche State of affairs hat sich in diesem Jahr für 44 Prozent der Hauptstädter verschlechtert. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Anstieg von 15 Prozent. Vor allem Inflation, Krieg und Wirtschaftskrise trugen laut Umfrage dazu bei.
Die Sorge ums Geld lässt viele Berliner besonders darauf achten. Sparen ist angesagt. Quick die Hälfte der Befragten (45 Prozent) möchte weniger Geld ausgeben. 23 Prozent wollen tatsächlich auch weniger Geld ansparen, 14 Prozent gehen an ihre Geldreserven. Auch das ist natürlich eine Folge höherer Ausgaben beispielsweise für Energie und Lebensmittel.
Trotz steigender Preise legen drei Viertel der Befragten weiterhin Geld zurück. Aber: 25 Prozent legen überhaupt kein Geld zur Seite.
In der Hauptstadt wird vor allem für ungeplante Anschaffungen gespart – das sagen 59 Prozent der Befragten. Aber auch die Absicherung in Notfällen (48 Prozent) und die Altersvorsorge (46 Prozent) sind wichtige Gründe zum Sparen.
Im Auftrag der Berliner Sparkasse hatte das Umfrageinstitut information GmbH im Februar 1.000 Berliner befragt.